tag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post3770965883321895254..comments2024-02-14T09:32:19.499+01:00Comments on Stefan L. Eichner´s Blog: Occupy Wall Street und was dann? – Was wird aus der Marktwirtschaft?Dr. Stefan L. Eichnerhttp://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-1614800031004900912011-10-20T04:21:06.176+02:002011-10-20T04:21:06.176+02:00Machtkonzentration ist ein ganz wesentlicher Teil ...Machtkonzentration ist ein ganz wesentlicher Teil des Problems. Dabei spielt es meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle, ueber welche Wege sich die Macht manifestiert und rechtfertigt. Es spielt keine Rolle ob Gottesgnadentum, geerbte Grossvermoegen oder Monopol- bzw. Oligopolstellung in bestimmten Maerkten herangezogen werden, um die Macht zu begruenden. Entscheidend ist, ob es einen zivilisierten Weg gibt, Macht zu brechen, wenn dies im Sinne des Gemeinwohls geboten erscheint. Im Staatswesen ist das durch Gewaltenteilung und regelmaessige Wahlen vorgesehen. Im Bereich der Wirtschaft, dazu zaehle ich auch die Vermoegensverteilung, durch eine Ueberbetonung der exklusiven Eigentumsrechte leider nicht. Was ganz offensichtlich dazu fuehrt, dass die in den demokratischen Verfassungen angelegten Mechanismen zur Machtbeschraenkung ausgehebelt werden und nicht mehr greifen. <br /><br />Viele Gruesse<br /><br />Georg TrappeGeorg Trappehttps://www.blogger.com/profile/05890576642344323518noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-75501031412252482872011-10-19T13:13:51.573+02:002011-10-19T13:13:51.573+02:00Hallo Alien Observer,
ich stimme Ihnen absolut zu...Hallo Alien Observer,<br /><br />ich stimme Ihnen absolut zu. Über den Zusammenhang zwischen Unternehmens- und Vermögenskonzentration haben Georg Trappe und ich uns auch schon vor einiger Zeit ausführlich ausgetauscht und auch die Frage erörtert, inwieweit eine steuerliche Lösung hilft. Wir sind aber beide zu der Auffassung gelangt, dass sie nicht reicht, sondern dass man beides - Unternehmens- und Vermögenskonzentration in den Blick nehmen muss. Ich hoffe, ich habe das jetzt auch im Sinne von Herrn Trappe formuliert.)<br /><br />Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen ist dann auch der Aufsatz "Im Spiegel der Armut" (hier gepostet am 2. September) entstanden.<br /><br />Viele Grüße<br />SLEDr. Stefan L. Eichnerhttps://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-66993176770793192612011-10-19T11:13:25.252+02:002011-10-19T11:13:25.252+02:00Hallo Herr Eichner,
tolles Resumee. Ich möchte ab...Hallo Herr Eichner,<br /><br />tolles Resumee. Ich möchte aber noch auf einen Aspekt unserer Marktwirschaft hinweisen (wieder einmal) der beachtet werden muss.<br /><br />So wie es eine Konzentration der Unternehmen hin zu einem Korporatismus gibt, gibt es eine Konzentration der Vermögen hi zu einer neofeudalen Kapitalherrschaft.<br /><br />Wenn wir eine neue Form des Güterausstauschs in unserer Gesellschaft entwickeln wollen, müssen wir nicht nur verhindern, dass einzelne Unternehmen zu Groß (und Anti demokratisch) werden und die Marktwirtschaft gefährden, sondern auch, dass Vermögen zu groß werden.<br /><br />Meiner Ansicht nach funktioniert Marktwirtschaft als selbstregulierendes System so lange gut, so lange die Vermögen der Marktteilnehmer sich nicht zu sehr unterscheiden. Dies soll kein Aufruf zur Egaltät sein, aber wir müssen eine Übereinkunft in unserer Gesellschaft finden, wie Groß Vermögen sein dürfen um die Demokratie und die Marktwirtschaft nicht zu gefährden.<br /><br />Übrigens, auf der Suche nach existierenden Lösungsansätzen, die einen Mittelweg zwischen Martk und Planwirtschaft beschreiten bin ich auf die "economic democracy" von David Schweickart gestossen, der schon viele gute Ansätze entält.<br /><br />http://www.youtube.com/watch?v=OT4cNwC-aGQ<br /><br />Vielleicht für Sei von Interesse?alien observerhttps://www.blogger.com/profile/08968815713994755959noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-79019628939548147282011-10-19T09:25:41.616+02:002011-10-19T09:25:41.616+02:00Hut ab. Besser kann man es wohl nicht formulieren....Hut ab. Besser kann man es wohl nicht formulieren.<br /><br />Georg TrappeGeorg Trappehttps://www.blogger.com/profile/05890576642344323518noreply@blogger.com