tag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post6957886859188795554..comments2024-02-14T09:32:19.499+01:00Comments on Stefan L. Eichner´s Blog: Euro-Krise: Beppe Grillo in Italien, Ende der Merkelnomics in Europa?Dr. Stefan L. Eichnerhttp://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-47634813047299010982013-04-07T19:05:16.311+02:002013-04-07T19:05:16.311+02:00Sie haben sicher Recht, was die Nichtwähler anbela...Sie haben sicher Recht, was die Nichtwähler anbelangt. Ich erinnere mich an Wähleranalysen nach den Landtagswahlen, bei denen die Piraten zweistellige Prozentwerte bei den auf sie entfallenen Stimmen erreichten, die besagten, dass sie in hohem Maße Nichtwähler mobilisiert hatten. Das ist natürlich Geschichte, weil sich die Piraten zwischenzeitlich sehr effektiv selbst zerlegt haben.<br /><br />Der Fall zeigt aber, wie groß das Wählerpotenzial für glaubwürdige Kandidaten neuer Parteien (wie etwa die 5-Sterne Bewegung in Italien) tatsächlich ist - auch das kennen wir aus der Weimarer Republik. Und je weitreichender die jeweilige Bevölkerung von den Folgen der Wirtschaftsmisere und einer Politik, durch die nichts besser wird, betroffen ist, desto größe wird natürlich dieses Wählerpotenzial. In Deutschland gibt es eine solche Situation (noch) nicht.<br /><br />Viele Grüße<br />SLEDr. Stefan L. Eichnerhttps://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-19260400574451825612013-04-07T15:34:56.927+02:002013-04-07T15:34:56.927+02:00Dem kann ich mich ohne Einschränkung anschließen, ...Dem kann ich mich ohne Einschränkung anschließen, mit der Ausnahme, daß ich weniger optimistisch bin als Sie. <br /><br />Wenn man sich fragt, warum in Deutschland nach nun schon Jahrzehnte andauernder Politik für die "besseren" Teile der Bevölkerung keine Mehrheiten für einen Politikwechsel gefunden werden, dann liegt die Antwort womöglich darin, daß es gerade die eher Benachteiligten sind, die nicht mehr zur den Wahlen gehen. Ich meine, so etwas gerade gelesen zu habe, eine Art Studie.<br /><br />Wenn das so ist, dann müßte es genügen, diese Nichtwähler zu mobilisieren - aber wie macht man das?Hermann Keskenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-86175224819613808402013-04-06T14:31:22.646+02:002013-04-06T14:31:22.646+02:00Hallo Herr Keske,
Peer Steinbrück hat beginnend m...Hallo Herr Keske,<br /><br />Peer Steinbrück hat beginnend mit der IKB-Schieflage gemeinsam mit Merkel und sehr harmonisch das Krisenmanagement bis zum Ende der großen Koalition betrieben.<br /><br />Wer Angela Merkel heute für ihr Krisenmanagement kritisiert, wird kaum jemanden befürworten, der es früher genauso und künftig mutmaßlich kaum anders machen wird als sie. Wenn er nun - als jemand vom Wirtschaftsflügel der SPD - Wahlkampf mit den Positionen der Parteilinken macht (Stichwort: Schließen der Schere zwischen Arm und Reich; Macht der Finanzmärkte brechen), so wie das ja vorgesehen ist, dann hat er ganz selbstverständlich ein Glaubwürdigkeitsproblem. Denn er steht ja außerdem auch noch für die Agenda-2010-Politik.<br /><br />In meiner Wahrnehmung ist das Hauptproblem der etablierten Parteien in allen EU-Staaten dasselbe: Sie haben aufgrund der von ihnen forcierten respektive unterstützten Krisenpolitik ein Glaubwürdigkeitsproblem. Darum erhalten jetzt verstärkt andere, neue Parteien Zulauf, beispielsweise Beppe Grillos´ 5-Sterne-Bewegung in Italien oder UKIP von Nigel Farage in Großbritannien. In der Weimarer Republik war das nicht anders.<br /><br />Peer Steinbrück steht keineswegs für den Wandel und er kann der SPD auch nicht zu einer größeren Glaubwürdigkeit verhelfen. Beides spielt Angela Merkel bei der Wahl in die Hand.<br /><br />Andererseits kann in den kommenden Monaten noch viel geschehen, was ihren Vorsprung schmelzen lässt. Ich persönlich rechne damit. Am Ende könnte angesichts einer fehlenden echten Politikalternative wieder einmal ausschlaggebend sein, wer weniger negativ wahrgenommen wird.<br /><br />Grüße<br />SLE Dr. Stefan L. Eichnerhttps://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-52593941364418933792013-04-05T18:02:27.889+02:002013-04-05T18:02:27.889+02:00Das Problem ist die SPD, denke ich. Merkel wird wi...Das Problem ist die SPD, denke ich. Merkel wird wieder Bundeskanzlerin nicht wegen ihrer Qualitäten, sondern wegen des Fehlens einer Alternative. Steinbrück ist keine, und weil sich die SPD auf diesen Mittäter verständigt hat, ist auch die SPD keine Alternative zur CDU. Die Agenda 2010 ist der Coup des letzten Jahrhunderts gewesen - wie es den Konservativen gelungen ist, dieses Werk von einem Sozialdemokraten errichten zu lassen, werden vielleicht einmal Historiker als besonders lohnenden Forschungsgegenstand entdecken.<br /><br />Solange die SPD die LINKE als Teufelswerk ansieht, das man streng zu meiden hat, und statt mit den LINKEN eine linke Politik zu machen mit den Rechten lieber konservative Politik vorführt, braucht man die SPD so wenig wie die FDP. <br /><br />Das ist meine Befürchtung. Es wird sich nichts ändern.Hermann Keskenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-26413388779640374592013-03-11T12:49:31.706+01:002013-03-11T12:49:31.706+01:00Iss schon gut, gebe zu, da war'n Schuss Sarkas...Iss schon gut, gebe zu, da war'n Schuss Sarkasmus mit in dem obigen Kommentar. Was die Prognosen angeht, das ist wie mit Taxen: Taxen sind Faxen - den Valentin verkneif' ich mir jetzt hier, nich den Pispers: "Über Kohl haben sie sich 16 Jahre kaputtgelacht - und den immer wieder brav gewählt. Und mit Merkel machen sie das genauso. Ich kenn' sie mittlerweile."<br /><br />Ja nachdem, was sich noch tut bis September: Es wird spannend!Vogelnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-19074851387782687432013-03-10T22:08:09.073+01:002013-03-10T22:08:09.073+01:00Ja, schon möglich. Aber als Gerhard Schröder 2005 ...Ja, schon möglich. Aber als Gerhard Schröder 2005 den Weg für vorgezogene Neuwahlen freimachte, haben auch alle Prognosen die Union übereinstimmend bis kurz vor die Wahl bei um die 43 Prozent gesehen. Bekommen hat sie 34 Prozent und nur 0,8 Prozentpunkte oder so mehr als die SPD. Und bei der letzten Bundestagswahl hat sie auch schlechter abgeschnitten als prognostiziert. Da hat es nur gereicht, weil erstens die FDP so viele Stimmen bekommen hatte und zweitens so viele Überhangmandate an die CDU fielen. Mit den Überhangmandaten ist es jetzt allerdings vorbei. Dafür hat ja das Bundesverfassungsgericht gesorgt.<br /><br />Der Focus berichtete gestern jedenfalls schon mal, die Ermittlungen gegen Wulff seine ausgeweitet worden. Jetzt geht es nicht mehr nur um Vorteilsannahme, sondern um Bestechung und Bestechlichkeit. Warten wir also lieber mal ab, wie sich diese schwelenden "Problemzonen" entwickeln und tatsächlich auswirken.<br /><br />Grüße<br />SLE Dr. Stefan L. Eichnerhttps://www.blogger.com/profile/08025403124679358975noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1071771533769281967.post-21395929455837922472013-03-10T19:25:05.922+01:002013-03-10T19:25:05.922+01:00Aber, aber! Wenn man das alles zusammenzählt - GR,...Aber, aber! Wenn man das alles zusammenzählt - GR, I, Wulff, S21, Mappus + Mollath (und villeicht noch einen verregneten Sommer dazu) - kommt dabei raus: 40% plus, für Merkel! ... die ja bekanntlich über diesen Niederungen steht! ... Mutti for ever! Wie hoch soll die Wette sein? Ich halte jeden Einsatz!<br /><br />PS.: S21 wird auch gegen den BuReHof gebaut, notfalls für 8 oder 9 Mrd. Wie hoch ...Vogelnoreply@blogger.com