Wenigstens ein Trend der Umfragen in
Griechenland hat sich nach der Neuwahl in Griechenland bestätigt: Die
griechischen Wähler haben ihre Stimme vor allem regierungserfahrenen Parteien
gegeben. (1) Allerdings lag die Wahlbeteiligung nur bei mageren 56,57 Prozent –
trotz Wahlpflicht.
Analyse der Wahl in Griechenland
Ansonsten aber lagen die Meinungsforschungsinstitute
recht weit daneben. Alexis Tsipras´ SYRIZA hat die Wahl viel deutlicher
gewonnen als erwartet. Die Partei der SYRIZA-Rebellen („Volkseinheit“ (LAEN))
hingegen hat den Einzug ins Parlament anders als überwiegend erwartet klar
verfehlt.
Die PaSoK, die anders als bei der Wahl im
Januar (und 2012) dieses Mal zusammen mit der Demokratischen Linken (Dimar)
angetreten war, schnitt wohl nicht zuletzt deswegen besser ab als erwartet. Dimar
war nach der Wahl im Juni 2012 an der Koalitionsregierung beteiligt gewesen,
später jedoch aus Protest gegen den austeritätspolitischen Regierungskurs ausgetreten.
Neu hinzugekommen ist bei der aktuellen
Wahl die „Union der Zentristen“ (EK), die – wie aus der Tabelle ersichtlich ist
– neun Abgeordnete im neuen Parlament stellen werden.
Zum Vergrößern bitte die Tabelle anklicken!
Damit sind jetzt acht Parteien im griechischen
Parlament vertreten. Das Regieren wird deswegen und weil die neue alte
Koalition von SYRIZA (145 Sitze) mit den „Unabhängigen Griechen“ (ANEL) (10
Sitze) insgesamt sieben Sitze weniger als nach der Wahl im Januar hat schwieriger
werden. Die Koalition hat nunmehr nur noch 4 Sitze mehr als für die bei
Abstimmungen notwendige Mehrheit von 151. Angesichts der vereinbarungsgemäß
durchs Parlament zu bringenden harten Reformschritte steht die neue Regierung
Tsipras folglich bald unter Stress.
Zudem ist nicht zu erwarten, dass sich die
Opposition – so wie noch vor der Wahl – als bedingungsloser Mehrheitsbeschaffer
hergeben wird. Die neue Regierung kann sich insofern keine Stimmabweichler mehr
leisten. Es fragt sich jedoch, wie viele SYRIZA-Mitglieder ebenso wie die aus
der Partei ausgetretenen Rebellen nicht mit dem Sparkurs einverstanden sind. SYRIZA
selbst birgt also sicher immer noch einiges Konfliktpotenzial und das könnte
bei erforderlichen Abstimmungen im Parlament zu ernsten Problemen für die neue
Tsipras-Regierung führen.
Über der neuen Regierung hängt bereits das Damoklesschwert
Das gilt umso mehr, wenn tatsächlich das
eintritt was die alte Tsipras-Regierung den Gläubigern monatelang vorgehalten
hat, nämlich dass der von diesen geforderte austeritätspolitische Kurs
Griechenland immer tiefer in die Krise treibt und das Land keineswegs auf
Wachstumskurs bringt.
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung
hängt über der Regierung von Alexis Tsipras wie ein Damoklesschwert. Verschlechtern
sich die Daten, wird die Bereitschaft in seiner Partei, die
austeritätspolitischen Maßnahmen plangemäß nach und nach durchs Parlament zu
bringen, auf eine harte Probe gestellt werden. Nachdem es aber schon vor der
Wahl eine Rebellion gegeben hat, ist es fraglich, ob SYRIZA eine neuerliche
Zerreißprobe ohne Schaden überstehen kann. Es ist dann auch nicht
ausgeschlossen, dass die Regierung sich aufreibt und letztlich scheitert, weil
sie keine Mehrheit mehr zusammenbekommt, um die Reformschritte zu beschließen.
Wählen die Europäer zunehmend Links?
Unter dem Strich bestätigt der Ausgang der
Parlamentswahl in Griechenland, was in letzter Zeit europaweit des Öfteren zu
beobachten ist: Die Wähler wollen authentische Politiker und sie geben
angesichts der bisherigen Dominanz liberal-konservativer Parteien in Europa und
des von ihnen forcierten, aber höchst umstrittenen austeritätspolitischen Kurses
vermehrt linken Parteien die Stimme – zumindest in den Krisenländern.
Ob das ein neuer Trend ist, ist vorerst
noch unklar. Zu bunt ist das „Sortiment“ von aufstrebenden Parteien und
Protestparteien. In Frankreich (Front National / Marine le Pen) ist es ebenso
wie in Großbritannien (Ukip /Nigel Farage)) keine linke Partei, die im Zuge der
Euro-Krise in der Gunst der Wähler aufgestiegen ist. Klar ist nur, dass solche
Parteien von der verbreiteten Ablehnung des europapolitischen Kurses, des Euros
oder schlicht der Europäischen Union profitieren.
Diesen liberal-konservativ geprägten Kurs unverändert
weiter zu verfolgen kann bei kommenden Wahlen folglich speziell dann zu
Problemen für konservative Regierungen werden, wenn für die Bevölkerung erkennbare
Erfolge ausbleiben oder, schlimmer noch, sich die wirtschaftliche Lage deutlich
verschlechtert.
Die Europäische Union wird politisch immer tiefer in eine fatale Sackgasse gesteuert
Die Europäische Union schleppt einen
ganzen Sack von mehr oder weniger ungelösten und zum nicht unerheblichen Teil
selbstverursachten Problemen mit sich. Die Flüchtlingskrise ist nur ein weiteres
Beispiel, das zeigt, wie uneins und schwerfällig die Europäische Union in
Krisenfragen ist. Einem Land wie Griechenland umstrittene „europäische“ Krisenlösungen
aufzuzwingen, zeigt ebenso wie die jetzt per Mehrheitsentscheid beschlossene „Lösung“
für die Verteilung der Flüchtlinge (2), dass die EU für die Handhabung von Krisen
inzwischen offenbar immer öfter die Brechstange benötigt.
Die Europäische Union befindet sich in
einer Sackgasse, deren Ende sie sich zielstrebig nähert. Ihr ist die
Zukunftsvision abhandengekommen und die alten politischen Konzepte gehen nicht
mehr auf. Es ist Politikerversagen in Reinkultur, dass alle Warnzeichen
ignoriert werden und sich die Politikergemeinschaft offensichtlich nicht
aufraffen kann, einiges in der Konzeption der EU grundlegend zu verändern. Das
würde freilich das Eingeständnis voraussetzen, dass die bisherige Krisenpolitik
der Union viel schlechter ist als es die Politiker und Technokraten, die sie
durchsetzen, wahrhaben wollen. Und dann bleibt immer noch die Frage zu lösen,
was aus der Union werden soll, wohin sie denn entwickelt werden soll und wie
man dahin kommt. Sie wird hartnäckig ignoriert. Für viele scheint die Zukunft
Europas eine lineare Verlängerung der Vergangenheit zu sein.
Wenn nichts geschieht und danach sieht es
leider aus, dann fährt die Europäische Union an den Wahlurnen vor die Wand. Bislang
scheinen sich die etablierten Parteien, die den Kurs mitbestimmen können, jedoch
noch keine ernsten Gedanken über die Größe des europäischen Scherbenhaufens zu
machen, für dessen Entstehen sie die Voraussetzungen schaffen.
Frankreich hat immer ein starkes Interesse
an Europa gehabt. Trotzdem ist es beinahe eine Ironie, dass ausgerechnet die
schwer angeschlagene und viel kritisierte französische Regierung, die
Frankreichs Probleme bisher einfach nicht in den Griff zu bekommen weiß, den
Finger auf den gefährlich wunden Punkt der EU gelegt hat. Frankreichs
Wirtschaftsminister Emmanuel Macron forderte angesichts der vielen Probleme
eine grundlegende Erneuerung der EU und der Euro-Zone. (3)
Es war nach den bisherigen Erfahrungen mit
der Offenheit der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten für eine konstruktive
Diskussion über sinnvolle politische und vor allem Krisen-Lösungen für Europa zu
erwarten gewesen, dass dieser Aufruf wirkungslos verhallt.
Jeder denkt an sich und an Europa nur
dann, wenn er davon selbst profitieren kann. Den europäischen Kahn wieder flott
zu kriegen, damit Letzteres wieder möglich wird, dafür fühlt sich indes niemand
zuständig, offensichtlich nicht einmal die Europäische Kommission, deren
vornehmste Aufgabe es ist, Vorschläge und Initiativen für Europa zu entwerfen.
Europa ist im Status Quo der frühen 90er
Jahre erstarrt und Griechenland ist das erste Opfer der Folgen dieser Starrheit.
Und was zu starr ist, das bricht bekanntlich irgendwann. Daran wird auch der
neue alte Regierungschef Alexis Tsipras nichts ändern können. Das glauben auch die
Griechen nicht.
Griechenland ist ein wahres Urlaubsparadies mit zahlreichen Inseln und auch Festland. Eine Vielzahl Touristen nutzen die Sommerferien in diesem Land. Immerhin kann man die Ferien auf einer Insel verbringen, kann am Strand liegen, sich über verschiedene Attraktionen freuen und auch Ausflüge unternehmen. Man kann sich nicht zuletzt gerne dem Wassersport widmen oder Sehenswürdigkeiten besichtigen.
AntwortenLöschenGriechenland kann mitreißen und hat wahrhaftig auf jedweder Insel und in jedem Ort allerhand zu bieten. Der Urlauber kann sich über Rhodos freuen und dort am Badestrand liegen, wo die Sonne 3000 Stunden im Jahr wärmt. Gleichfalls kann man auch am Abend auf den Putz hauen gehen, da es zur Genüge Diskos und Bars gibt. Mag man das Feiern nicht so, wird man sich in Kos wohlfühlen können. Hellas hat für jedweden Geschmack das ideale Touristenziel zu offerieren. Man könnte als Naturfan nach Kreta, dort gibt es erheblich Natur und auch antike Attraktionen. Auch Sandstrände gibt es ausreichend, wo man unmittelbar die Sonne auskosten darf und himmlisch pause machen kann.
Sofern man in Griechenland Urlaub macht, wird man jede Menge erleben und lange an den Griechenlandurlaub zurückdenken. Santorin ist eine Urlauberinsel, die es alleinig wegen eines Vulkanausbruchs gibt. Dort wird man sich über die roten und schwarzen Badestrände freuen. Aber auch auf Zakynthos kann man jede Menge erleben, so unter anderem das Schiffswrack aufsuchen, was von drei Seiten durch Felsen eingekeilt ist.
Ganz gleich, wo man die Ferien in Griechenland bucht, man darf Sonne und Badestrand genießen, man kann sich für etliche Sehenswürdigkeiten entscheiden und an spannenden Bootsfahrten teilnehmen. Unter Umständen mag man mit alten Holzbooten hinausfahren, vielleicht aber auch eine Tauchfahrt miterleben. Obendrein kann man handkehrum auch zum Einkaufsbummel gehen, Wellness für sich zum Einsatz bringen und mehr.
Wer gerne mehr über Griechenland erfahren will, kann sich auf www.griechenland-foto.de umblicken. Da finden Sie vielerlei zusätzliche nützliche Aussagen und jede Menge Fotos von den Inseln und dem Festland. So kann man Griechenland noch besser kennen lernen und sich für den perfekten Urlaub entscheiden.