Mittwoch, 6. April 2011

Euro- oder Dollar-Kollaps alias Pimco versus US-Ratingagenturen: Ein Streit um die rote Laterne oder die Schuld am zu erwartenden globalen Desaster


Die verheerende Katastrophe in Japan ist mittlerweile schon nicht mehr das Top-Thema in der Presse und den Medien, obwohl die Konsequenzen noch gar nicht genau abzuschätzen sind. Die Entwicklung in Japan bleibt eine tickende Zeitbombe für die Weltwirtschaft, erst recht für die japanische Wirtschaft und auch für die internationalen Finanzmärkte. Auch die Libyen-Krise ist nicht mehr das dominierende Thema. Statt-dessen drängt nun wieder mit voller Wucht die Schuldenkrise zurück auf die Titelseiten.

Anders als bisher geht es dabei jedoch nicht mehr nur um die EU-Schuldenkrise. Und das obwohl  - man muss sagen: erwartungsgemäß - die US-Ratingagenturen mit ihren Bonitätsnoten Portugal und Griechenland in den Fokus rückten und die Finanzmärkte die Staats- und Regierungschefs, die sich nach den Gipfelbeschlüssen Ende März für ihren "historischen Erfolg" bei der Bewältigung der Schuldenkrise feiern ließen, wieder unter Zugzwang gebracht haben. Denn nun wird immer stärker darauf gedrängt, dass Portugal unter den EU-Rettungsschirm schlüpft, während zugleich ernsthaft über eine mögliche Kehrtwende im Krisenfall Griechenland, das heißt über eine Umschuldung gesprochen wird. (1) Die Aussichten, dass Griechenland ab 2012 seinen Finanzbedarf zur Hälfte wieder über den Finanzmarkt decken kann, sind angesichts des anhaltenden Sinkfluges der griechischen Volkswirtschaft auf der einen und immer weiter steigenden Renditen für griechische Bonds (aktuell 12,7 Prozent für zehnjährige) auf der anderen Seite zunehmend unrealistisch.

Doch schon die Begründung für die erwogene Kehrtwende im Fall Griechenland zeigt, dass sich etwas geändert hat: EU-Politiker sprechen nun davon, dass die Probleme Griechenlands, Irland und Portugals zusammenhängen und es darum geht, den gordischen Knoten zu durchschlagen. (2)

Es hat sich also doch etwas getan in den Köpfen der Politiker, seit der Zuspitzung der Irlandkrise, die das Land unter den Rettungsschirm zwang. (3) Offensichtlich ist die Bereitschaft gereift, sich nicht mehr von "den Finanzmärkten", sekundiert von den US-Ratingagenturen mit ihrem Quasi-Rating-Monopol, treiben zu lassen. Scheinbar wurde erkannt, wohin das letztlich führen würde, nämlich zu einer steigenden Belastung der EU-Mitgliedstaaten - für die Schuldenstaaten ebenso wie für die Retter - bis zuletzt auch die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit der noch wirtschaftlich starken EU-Staaten erreicht ist. Weil die den Schuldenstaaten aufgezwungene Austeritätspolitik kein Wachstumskonzept ist, sondern - wie im Fall Griechenland zu sehen - die wirtschaftliche Lage sukzessive weiter verschärft, dürfte noch mehr auf dem Spiel stehen. Es geht auch und vielleicht vor allem um die Gefahr eines Auseinanderbrechens der EU, sollte der bisherige Kurs in der EU-Schuldenkrise beibehalten werden.

Dass nun der gordische Knoten durchschlagen werden soll, ist ein Hoffnungsschimmer. Ob der Ankündigung auch Taten folgen und ob diese dann geeignet sind, die Schulden-spirale zu durchbrechen, steht auf einem anderen Blatt.

Was sich aber auch geändert hat, ist das Bewusstsein für die Relation der Euro-Krise im Vergleich mit der US-Schuldenkrise. Das hat scheinbar gerade auch etwas damit zu tun, dass die Allianz-Tochter Pimco, weltgrößter Bond-Investor und damit Schwergewicht auf den Finanzmärkten, die Brisanz der US-Schuldenkrise in der Presse anhaltend lautstark thematisiert und bereits ebenso konsequent seine Anlagepolitik geändert hat. Vor wenigen Wochen wurde berichtet, der Total Return Fund, mit einem Volumen von 237 Mrd. Dollar der weltgrößte Anleihefonds, halte erstmals in der Geschichte keine Schuldtitel mehr, hinter denen die USA stehen. Bill Gross, Chef des Fonds, hält das Risiko angesichts der sich zuspitzenden US-Schuldenkrise für zu hoch. (4) Die milliar-denschweren Anleihekäufe der Fed bezeichnete er als dreistes Schneeballsystem. (5)

In seinem Investment-Outlook für April legte Bill Gross sogar nach und erläuterte, warum er die USA für griechischer als Griechenland halte. Nach seiner Darstellung tauchen die Kosten für soziale Programme - darunter Medicare und Medicaid - nicht in der laufenden Haushaltsführung auf und übersteigen die im Etat ausgewiesenen und durch Bonds gedeckten Verbindlichkeiten um ein Vielfaches. Nach seiner Rechnung beträgt die Schuldenlast der USA 75.000 Milliarden Dollar. Deswegen seien US-Treasuries wenig wert und er bezweifelt, dass die USA ihre Schuldenprobleme lösen können. (6)

Auch Pimco-Chef Mohamed El-Erian warnte jetzt wiederholt vor einer Eskalation der US-Schuldenkrise, falls die Politiker es nicht zumindest schafften, die Schuldenober-grenze von aktuell 14,3 Billionen Dollar anzuheben. (7) Gelinge das nicht, so El-Erian, bestehe die Gefahr einer ähnlichen Situation wie nach der Lehman-Pleite 2008. (8) Daneben warnte El-Erian im Unterschied zu vielen anderen Experten aber auch davor, die Auswirkungen der Katastrophe in Japan auf die Weltwirtschaft zu unterschätzen. (9) Auch das kann man als Beitrag ansehen, die Ernsthaftigkeit der Lage in den USA bewusst zu machen. Denn neue Turbulenzen auf dem Weltmarkt und/oder den Finanz-märkten würden die USA zur Unzeit treffen. Man denke dabei etwa an die jüngsten Bestrebungen in 13 US-Bundesstaaten, Gold gesetzlich zum vollwertigen Zahlungsmittel zu machen, um die Wirtschaft aufrecht erhalten zu können, falls der Dollar abstürzt. (10) Die Angst vor einer Hyperinflation in den USA ist groß und wächst.

All das ist in der Welt der Presse und der Medien ein starkes Gegengewicht und relativiert die EU-Schuldenkrise. Dass die US-Ratingagenturen Europa mit Herab-stufungen und negativem Ausblick für die Schuldenstaaten fest im Blick haben, aber nicht die USA und seine Bundesstaaten, fällt nun verstärkt auf, andererseits aber - auch dank Pimco - nicht mehr so stark ins Gewicht. So können sich nun die europäischen Zeitungsleser mit der Frage beschäftigen, was wohl schwerer wiegt, die US- oder die EU-Schuldenkrise oder plakativer formuliert, welche Währung eher abstürzt: der Euro oder vielleicht doch der US-Dollar.

Was wir da gerade erleben, ist ein bizarrer Streit um die rote Laterne und um die Frage, wer Schuld hat, wenn Finanzmärkte und Weltwirtschaft erneut einbrechen.

Ergänzend empfohlene Artikel:
-   Rating-Agenturen: Im Teufelskreis der Schuldenrichter (v. 12.06.11)
-   Euro-Krise: Der Euro als Spielball - Kommentar von Stephan Schulmeister (v. 15.06.11)
-   US-Schuldengrenze: El-Erian warnt vor Finanzkollaps in den USA (v. 16.06.11).

5 Kommentare:

  1. Hallo Herr Eichner,

    Eine Frage die mich beschäftigt ist, wie denn eine Entschuldung (Währungsreform, Haircut etc.) die ja inzwischen offen als Möglichkeit eingeräumt wird, gerecht ablaufen könnte.

    Die Währungsreform von 1949 wurde noch von den Nazis erarbeitet und in quasi unveränderter Form in der neugegründeten BRD durchgezogen.

    Ihre offensichtliche soziale Ungerechtigkeit führte zu Protesten bis hin zu Generalstreiks. Allein das folgende Wirtschaftswunder (das im Grunde kein Wunder war) tröstete die Verlierer einigermassen über diese Ungerechtigkeit hinweg.

    Führte aber nun zu der Gleichen Fehlentwicklung wie vor 1929.

    Ich habe Alpträume wenn ich darüber nachdenke, dass offensichtliche Lobby-Marionetten wie Herr Brüderle sich jetzt schon von Ackermann und seinen Freunden die nächste Währungsreform diktieren lassen.

    Die Geschichte von der Wende 1990 zeigt wo es hinführt wenn "die Wirtschaft" eine Reform massgeblich bestimmt. Die Wende (vor allem die privatisierung der Staatsbanken) war ein einziger Raubzug am Eigentum der Bürger der DDR.

    Man sollte daher damit beginnen jetzt schon, da eine Währungsreform in den Bereich des Möglichen rückt, eine demokratische und gerechte Durchführung einer Währungsreform (eines Haircuts, einer Entschuldung) zu formulieren.

    Dabei müssen auch die "Realwerte" betroffen sein. Die Flucht des Kapitals in die Realwerte zeigt sich überall. Immobilien, Goldpreis, Grundstücke usw steigen in unerreicht Höhen.

    Die wenigen die diese Möglichkeiten der Flucht in die Realwerte haben, hoffen ihr Kapital zu retten und die vielen "Kleinanleger" wieder alles bezahlen zu lassen.

    Wir Wirtschaftsleien werden dabei auf freie Blogger wie Sie angewiesen sein um zu begreifen was passiert.

    Haben Sie dazu Vorstellungen?

    Gruß

    AA

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  2. @alien observer (Teil 1)
    Geldtheorie und Währungssystem sind nicht mein Fachgebiet. Insofern kann ich dazu leider keine kompetenten Aussagen machen.

    Bezogen auf den aktuellen Post ist nach meiner Einschätzung jedoch der Dollar die gefährdete Währung. Unter Vorbehalt würde ich den Euro als nicht gefährdet ansehen. Vorbehalt deswegen, weil es davon abhängt, ob die EU einen Weg findet, die Spekulation gegen den Euro zu stoppen. Das ist m. E. eine Frage der Finanzmarktregulierung. In diesem Punkt zeigt die Spekulation gegen den Euro und einzelne EU-Staaten - viele bestreiten ja, dass es die überhaupt gibt - wie wirkungslos die nach der Lehman-Pleite ergriffenen Maßnahmen sind. Es wird nicht möglich sein, das Finanzmarkt-Casino zu schießen und gleichzeitig den Banken und sonsteigen Finanzmarktakteuren nicht nur den Satus Quo, sondern auch noch Wachstumsperspektiven zu sichern. Eine wirksame Regulierung wird den Akteuern "weh tun" und nach meiner Einschätzung wird auch auf die Aufspaltung von Großbanken notwendig sein. Was jetzt im Gange ist, nämlich besondere Regeln für "systemrelevante" Banken festzulegen, greift zu kurz. Die Probleme des Sektors sind zum Teil eben auch durch die enorme Größe respektive Marktmacht bedingt - einschließlich des kurzen Drahtes zu Regierungsstellen (Lobbyismus). Man bedenke etwa, dass gerade auch Großbanken (Goldman Sachs, JP Morgan, Barclays, Deutsche Bank, Credit Suisse u. a.) massiv im Rohstoffgeschäft investiert sind - natürlich mit Gewinnerzielungsabsicht. Natürlich sind es nicht nur die Banken, auch Hedgfonds tun es. Gefährlich ist auch das Geschäft mit Derivaten (z. B. Credit Default Swaps) - Warren Buffet hat sie einmal als moderne Massenvernichtungswaffen bezeichnet.

    Die Finanzmärkte haben aufgrund unzureichender regulierung und der schieren Summe, die einzelne Akteure drehen können und tatsächlich auch drehen, eine durchaus zerstörerische Wirkung - nicht zuletzt für Staaten, wie wir sehen, und vor allem für die Realwirtschaft.

    Es kommt hinzu, dass oligopolisierte, von wenigen sehr großen Konzernen dominierte Märkte auf Dauer eine Wachstumsbremse und höchst instabil sind. Dynamisch innovativen Wettbewerb gibt es dort nicht mehr und das ist ein Problem, wenn es darum geht, Volkswirtschaften wieder auf einen starken Wachstumskurs zu bringen.

    Bezogen auf die EU-Schuldenkrise muss man sehen, dass die Probleme ohne Wachstumskonzept nicht überwunden werden können. Das fehlt bisher. Auch ist kein Ausweg aus der Abwärtsspirale der Verschuldung möglich, so lange die Finanzierung über den Markt zwingend notwendig ist und zugleich ständig teurer wird, weil die Bonität sinkt und rendite sowie Risikoprämien immer weiter steigen. Zu diesem Problem hat matt_us im Zeit-Blog zum Thema "Der Eur wackelt" augezeichnete und gut verständliche Erklärungen gegeben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweise (siehe http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/12/21/der-euro-wackelt_2635).

    Wenn man für diese Probleme - wirksame Finanzmarktregulierung, einschließlich der Aufsspaltung von Banken sowie ein tragfähiges Wachstumskonzept für die EU als Ganzes - eine Lösung gefunden hat, was möglich sein sollte, dann erst kann man m. E. abschätzen, ob und inwieweit es darüber hinaus gehender Maßnahmen für eine Entschuldung bedarf.

    Es ist also eine Frage der Reihenfolge, in der man die mit der Schuldenproblematik zusammenhängenden Fragen angeht. Mein Eindruck ist deswegen, dass in der EU aktuell das Pferd von hinten aufgezäumt wird. Und damit handelt man sich - wie sie richtig sagen - möglicherweise dieselben Probleme ein, die die Weimarer Republik infolge völlig überzogener Reparationsforderungen in Kombination mit dem Börsen-Crash und der Weltwirtschaftskrise hatte. das gilt vor allem auch deswegen, weil den EU-Schuldenstaaten eine Austeritätspolitik aufgezwungen wird, die eben ein Anti-Wachstumskonzept ist. Heinrich Brüning hat diese Erfahrung machen müssen.

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  3. @ Alien Observer (Teil 2)
    Wie damals haben wir auch heute eine politische Krise. Mein Eindruck ist jedoch gegenwärtig, dass die Bürger anders reagieren als damals und sich mit der schlechten Leistung sowie systematischer Interessenpolitik nicht abfinden (z.B. zu sehen an den Protesten gegen Stuttgart 21, den Atomprotesten, dem Wahlausgang in Baden-Württemberg, der Krise der FDP). Auch in anderen EU-Staaten gibt es vergleichbare Entwicklungen und man denke nur an die Protestwelle, die durch nordafrikanische Staaten und den Nahen Osten fegt.

    Das ist ein Zeichen, dass die Entwicklung dieses Mal einen anderen Verlauf nehmen könnte - allerdings nur, wenn die Bürger selbst darauf dringen.

    Fazit: Ich glaube wir sind in der EU im Moment trotz aller Probleme noch nicht in der Situation, eine Währungsreform fürchten zu müssen. Eine Expertengruppe, die Konzepte für ein neues Weltwährungssystem erarbeiten soll, gibt es allerdings schon (siehe: http://www.tagesschau.de/ausland/koehler472.html). Aber das ist natürlich etwas anderes.

    Gruß
    SLE

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  4. Hallo Herr Eichner.

    Danke für die ausführliche Antwort.
    Sie haben recht, dass die Empörung über die Zustände in unserem Wirtschaftssystem wächst. Dies ist auch bitter nötig.

    Dirk Möller (Mr. Dax) äussert sich offen und intelligent über die momentane Entwicklung hin zu einer weltweiten Währungskrise.

    http://www.youtube.com/watch?v=2G6ITl47GR4

    Ich muss ihnen aber in einem Punkt widersprechen. Selbst wenn der Euro sich als die stärkere Währung gegenüber dem Dollar durchsetzt muss doch die Krise des Dollars auch auf das Pfund, den Euro und den Yen überspringen.

    Laut Herrn Möller (und anderen) droht uns dann eine weltweite Währungsreform. Das die USA diese noch abwenden kann sehe ich Moment (wie sie oben beschrieben haben) ebenfalls sehr pessimistisch.

    Diese kann jedoch auch eine Chance sein, wenn sie im Sinne des Gemeinwohls und nicht der Einzelinteressen der Vermögenden stattfindet.

    Meines erachtens kann sie sogar die Möglichkeit beinhalten uns auf die wesentlich zerstörerische Ressourcenkrise vorzubereiten, wenn wir als Gesellschaft die Möglichkeit haben eine Reform mitzugestalten und sie dem Gemeinwohl unterwerfen.

    Deshalb müssten wir uns als Gesellschaft in einem offenen Austausch uns schon jetzt für die Zerstörung der Oligopole in der Wirtschaft und die Akkumulierten privaten Vermögen stark machen.

    Im Moment, angesichts der von Ihnen schon angesprochenen Gleichgültigkeit in weiten Teilen der Gesellschaft ist ein wahrscheinliches Szenario allerdings ein anders.

    Da sie eben Nordafrika ansprechen, auch in Nordafrika geht es nicht nur um Freiheit. Die Diktatoren in Nordafrika sind allesamt Kapitalisten erster Güte. Die Frage ist, ob auch bei uns der ungezügelten Bereicherung Weniger auf Kosten Vieler, erst durch Ummsturz und Revolution Einhalt geboten werden kann.

    Ich fürchte, dass das dies der Fall sein könnte. Die Folgen könnten Aufruhr, Radikalisierung, Willkür, Gewalt und Krieg sein.

    Wir leben in interessanten Zeiten. In China wird der Wunsch: "Mögest du in interessanten Zeiten Leben" als Fluch verwendet.

    Gruß

    Alien Observer

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  5. Nachtrag:

    Warum ich den Zusammenbruch der Währungen für höchst wahrscheinlich halte lässt sich vor allem auf eine Tatsache zurückführen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Akkumulierten Vermögen die Ursache der Währungskrise sind.

    Alls "Sparpakete" die im EU Raum durchgesetzt wurden gehen zu lasten der Geringverdiener und Mittelschicht.

    Weder in Grischenland noch in Irland, Spanien oder Italien (oder bei uns) ist ein Abbau der Privatvermögen zu erkennen.

    Ohne diesen, beispielsweise durch eine gesteuerte Inflation, eine Erbschaftssteuer oder Vermögenssteuer sehe ich keinerlei möglichkeit für eine Rettung der Währungen.

    Einzig der Vorstoß von Bill Gates hat das potential die Währungskrise zu verhindern. Ein "new new Deal" in dem die gößten Vermögen einbezogen werden und, ähnlich wie unter Roosvelt, gezwungen werden ihre Vermögen im sinne der Allgemeinheit einzusetzen (Rockefeller Stiftung, Carnegy Stiftung usw) könnte einen Währuingszusammenbruch wirksam verhindern.

    Diese Bereitschaft sehe ich in Deutschland bei den Albrechts, Schleckers oder Öttgers nicht. Es könnte also sein, dass im Rennen Euro vs Dollar der Euro den kürzeren zieht.

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